
Willkommen beim „48er“ - dem Turnverein in Schwabach
Extrem
Wann normaler Sport aufhört und Extrem- oder Risikosport beginnt, ist wissenschaftlich nicht genau definiert.
Wenn jedoch ein Sportler in drei Tagen zu Fuß 133 Kilometer läuft und dabei auch noch täglich mehrere 1000 Höhenmeter überwindet, das ist extrem. Da sind sich alle Sportwissenschaftler einig.
Unser Extremsportler Thomas Maurer aus der Leichtathletikabteilung ist diesen Herausforderungen gewachsen.
Er bewies das als Finisher beim diesjährigen VDG Epig Ultra 133. Er startete in Travisio am 27. Mai und schrieb am 29.. Mai 22 unmittelbar nach Überschreiten der Ziellinie auf Facebook:
FINISH beim VDG Epic Ultra 133. Was für ein knallhartes Brett und einmaliges Abenteuer. Bis zum Schluss an die äußerste Leistungsgrenze meines Körpers gekommen und nun so glücklich auch das bis zum Ende durchgezogen zu haben. Unbeschreiblich
Also Start war am 28.Mai und nach 34h 54min am 29.05. Mein Zieleinlauf In Tarvis.
Hier noch der kurze Kommentar unseres Helden:
Insgesamt waren 133km und in Summe 9000Hm zu bewältigen.
Die Strecke war technisch sehr anspruchsvoll, was das wechselhafte, regnerische Wetter nicht einfacher machte. Die Anstiege hatten es in sich, so war ich in der Nacht oben auf 2000m und musste da auch noch durch Altschneefelder. Ein Wettkampf der mich bis physisch und auch mental ans äußerste meiner Leistungsgrenze gebracht hat
Chapeau lieber Thomas wir gratulieren
Nur für Frauen
LADIES DAY
Es wurde auch Zeit. Fast drei Jahre sind seither vergangen, seit man sich zum Ladies Day des TV 1848 traf. Deshalb freuten sich Lou Reitter (Abteilungsleiterin) und Andrea Voh auf diesen Samstag, 28.5.2022. Es war ein Tag für alle Frauen, eine Mitgliedschaft war nicht notwendig.
Ein Tag des Sports und der Gesundheit.
Übungsleiter Gerhard Ellinger hatte ein anspruchsvolles Fitnessprogramm vorbereitet. Dabei unter anderem Übungseinheiten für Gleichgewichts- und Balance, Haltungsverbesserung und Körper Stabilität, Training für die Gelenk- und Wirbelsäulenmuskulatur und Faszientraining.
Viel Spaß machten die Übungstunde mit dem Hula-Hoop-Reifen. Einigen Teilnehmerinnen erinnerte dieses Gerät an die eigene Kinderzeit.
Man hatte sich dann auch viel zu erzählen, bei den kleinen Pausen zwischendurch.
Abends trennte sich die Damen mit dem festen Vorsatz, ab morgen machen wir mehr Sport, man wird sehen.
LADIES DAY - findet wie geplant statt
Ladies Day beim TV 48
Ein sportlicher Tag für Körper, Geist und Seele - nur für Dich!
Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen!
Termin: Samstag, 28. Mai 2022 10 bis 16 Uhr
Wo: TV 48, Jahnhalle 1
Kosten: 10 € pro Person bei den Übungsleiterinnen (vorher) oder vor Ort
Referent: Gerhard Ellinger
Programm:
1. Noppenkissen 10-11.30 Uhr
Intensive Trainingsmethode zur Haltungsverbesserung, Körperstabilisation,
Balance sowie Training für die Gelenk- und Wirbelsäulenmuskulatur
Mittagspause: 11.30–13 Uhr
Buffet mit kleinen Leckereien zu günstigen Preisen
2. Fit mit dem Waterstick 13.00-13.45 Uhr
Ein Workout, das die Tiefenmuskulatur anspricht
3. Jetzt geht’s rund mit Hula Hoop 13.45-14.30 Uhr
Ein Fit Mix aus Schwingen und Workout. Effektives Training für die gesamte Muskulatur, verbessert Gleichgewicht und Koordination usw. …und macht Spaß!
Kaffeepause: 14.30-15.00 Uhr
4. Faszien-Fitness-Training 15.00-16.00 Uhr
Durch federnde Bewegungen mit der Rolle/Ball werden Verklebungen gelöst und die Gleitfähigkeit der unterschiedlichen Gewebeschichten wird gelöst.
Bitte mitbringen: Matten, Noppensocken, Decke und gute Laune!
Himmelfahrts Wanderung
Himmelfahrt / Vatertag = Wandertag der Exkneipe
(Otmar Thumshirn) Für den Vatertag war ja nun wirklich besseres Wetter vorausgesagt, die Sonne versteckte sich hinter den Wolken, aber für eine gemütliche Wanderung taugte es schon. Dennoch trauten etliche Kneipianer*innen anscheinend dem Wetter nicht, so dass diesmal die Gruppe recht überschaubar war. Vom 48er ging’s zuerst mal ins Schwabachtal zur Badstrasse und dann stadteinwärts zum Zollhäusle bei der Alten Linde. Nach einem kurzen Geschichtsstopp führte die Strecke über die Lorbeerstraße zur Eichwasenstraße und dem ehemaligen Nürnberger Torplatz, wo bis 1978 ebenfalls ein Zollhäusle stand. Das „Sauerkrautbergla“ (die Frauentrautgasse) hinab führte der Weg dann über den Pinzenberg beim „Lösel“ vorbei, zu der im Umbau befindlichen Hördlertorstraße, dann über den Nadlersbach und das Schwabach ins „Franzosenviertel“, der Boxlohe. Hier hatten sich ja Ende des 17. Jahrhunderts hugenottische Glaubens-flüchtlinge niedergelassen und ihr Handwerk, die Herstellung von Gobelins und Tapisserie, mitgebracht. Die Franzosenkirche und französische Straßennamen (Poujolsberg, seit 2021 auch der Marie-Claraveaux-Weg) zeugen davon. Dem bronzenen Wunderkind Jean-Philippe Baratier auf der Bank vor der Kirche statteten wir natürlich auch einen kurzen Besuch ab, bevor es dann zur Mittagseinkehr mit Sau vom Spieß in den 48er Biergarten ging, wo bereits einige „Fußkranke“ auf uns warteten. Fazit: Das Häuflein war diesmal klein, aber geschwitzt hat dieses Jahr bestimmt keiner.
ENDLICH darf derKoronarsport wieder loslegen
Nach einer langen Wartezeit durfte nun auch die Koronarsport-Gruppe ihr Training wieder aufnehmen. Die Stunde findet wie gehabt am Mittwoch von 18:30 -20:00 Uhr allerdings in der Jahnhalle 1 statt.
Moderner Fünfkampftag 21.05.22 - auf geht´s wir sehen uns am SAMSTAG
Rauschendes Hockeyfest zum Saisonauftakt
Mit einem großen Fest beging die Hockeyfamilie des TV 1848 Schwabach am Samstag den Start der Oberligamannschaften in den zweiten Teil der Feldsaison 2021/22. Mehrere hundert Menschen schauten insgesamt zwischen 15.00 und 20.00 Uhr am Kunstrasen an der Gutenbergstraße vorbei. Darunter war als wohl prominentester Gast Oberbürgermeister Peter Reiß, der zusammen mit Abteilungsleiter Gernot Brandl den Festnachmittag eröffnete.
Das Stadtoberhaupt legte den Anwesenden vor allem die Tombola ans Herz, zu der verschiedene Sponsoren an die 200 Preise beigesteuert hatten, wobei die Hauptpreise allerdings verschiedene Aktivitäten mit Spielern/innen der ersten Mannschaften waren wie Spezialtrainingseinheiten, Sportmassagen oder auch Karpfenfischen. Der Erlös der Tombola ist ebenso wie die Einnahmen aus der Versteigerung je eines Mannschaftstrikots mit den Unterschriften aller Damen- bzw. Herrenspielern der Deutschen Hockeynationalmannschaften für die Ukrainehilfe bestimmt. Aufgerundet kamen für diesen guten Zweck 1000 € zusammen, die an die evangelische Kirche zur Weiterleitung übergeben werden. Abgerundet wurde das Rahmenprogramm durch die Versorgungsstände, an denen Gegrilltes, Kuchen sowie Kaffee und kalte Getränke geboten wurden. Dies alles sorgte für beste Stimmung als Hintergrund für den Sport.
Hockey gespielt wurde nämlich natürlich auch noch, und zwar durchaus erfolgreich. Zunächst traten die Schwabacher Damen gegen den Münchner SC an. In der ersten Viertelstunde spielte sich die Partie fast ausschließlich zwischen den beiden Viertellinien ab, man merkte beiden Teams die lange Wettkampfpause an. Etwas mehr Fahrt nahm die Partie im zweiten Viertel auf, in dem die Gäste sich eine leichte Überlegenheit herausspielen konnten und auch zwei recht gute Chancen hatten. Auf der anderen Seite boten sich den 48erinnen in der 25. Minute bei einem Gewühl im Münchner Schusskreis mehrere Einschussgelegenheiten, die jedoch nicht genutzt wurden. So wechselte man mit einem torlosen Remis die Seiten.
Aus der Pause kamen die Gäste mit deutlich mehr Schwung und hatten gleich nach 100 Sekunden eine gute Chance, bei der die Kugel nur knapp rechts am Tor vorbeiging. Fünf Minuten später landete der Ball praktisch spiegelverkehrt einige Zentimeter neben dem linken Pfosten. Torhüterin Steffi Carstens konnte in der 42. Minute einen Münchner Konter noch rechtzeitig ausbremsen. Angesichts dieser Spielsituation fiel das 1:0 für Schwabach eine Minute vor Viertelende doch etwas überraschend: Sophie Herzog drückte die Kugel aus wenigen Metern Entfernung über die Torlinie, nachdem die Münchner Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone hatte entfernen können. Im letzten Viertel drängten die Gäste energisch auf den Ausgleich und erarbeiten sich einige große Chancen, scheiterten aber entweder an der Schwabacher Hintermannschaft oder Carstens im Tor. Drei Minuten vor Schluss hatte Lisa Hertrich bei einem Konter das 2:0 auf dem Schläger, die Kugel ging jedoch knapp vorbei. So wurde Steffi Carstens zur Matchwinnerin, die eine gute Minute vor Schluss eine Kurze Ecke mit einer tollen Reaktion entschärfte und so den 1:0-Sieg festhielt.
Im Anschluss trafen die Herren vor über 200 Zuschauern auf die Reserve der HG Nürnberg. Auch dieses Spiel begann recht verhalten mit wenigen Kreisszenen. Erst in den letzten Minuten des ersten Viertels drehten die 48er auf und erarbeiteten sich eine Reihe von guten Chancen. In der 14. Minute konnte Christoph Rauh dabei sein Team in Führung bringen, das mögliche 2:0 noch vor der Drittelpause vereitelte der Gästetorwart mit einer glänzenden Parade. Im zweiten Viertel hatten die 48er weiterhin deutlich mehr Spielanteile, versäumten es jedoch, ihren Vorsprung auszubauen. Zweimal Florian Gebhard und einmal Benedikt Runte scheiterten in aussichtsreicher Position, so dass man mit dem 1:0 in die Pause ging.
Nach dem Seitenwechsel spielte die HGN taktisch geschickter und konnte das dritte Viertel weitgehend ausgeglichen gestalten, ohne wirklich gefährlich vors Schwabacher Tor zu kommen. Auf der anderen Seite vergab Banjamin Gräb die einzige ernsthafte Möglichkeit in dieser Viertelstunde. Das letzte Viertel gehörte wieder eindeutig den Gastgebern. In der 47 Minute erhöhte Joakim Metscher auf Vorlage von Christoph Rauh auf 2:0. Nun rollte Angriff auf Angriff gegen das Tor der HGN, in dem deren Keeper aber mit tollen Reaktionen die Schwabacher Angreifer ein ums andere Mal abblitzen ließ. Erst drei Minuten vor Schluss gelang Tobias Probst nach einem schönen Spielzug ein weiterer Treffer zum 3:0-Endstand, der angesichts der Spielanteile eigentlich zu niedrig ausfiel. In der Tabelle bleiben die 48er auf Platz 2, punktgleich mit dem Spitzenreiter Rosenheim, allerdings mit einem Spiel weniger.
Einen Rückschlag im Kampf um die Spitze in der Oberliga mussten die Damen am Sonntagmorgen hinnehmen. Der bisherige Tabellenführer TB Erlangen verteidigte dabei auf dem Schwabacher Kunstrasen seine Position. Spielentscheidend war schon das erste Viertel, in das die Turnerinnen nicht so recht hineinfanden. Dies nutzte der Gast gekonnt aus und führte nach dieser Viertelstunde bereits mit 2:0. Ab dem zweiten Viertel konnte sich Schwabach zwar steigern und zumindest optisch das Spiel auch bestimmen, doch vor dem gegnerischen Tor wollte es mit einem erfolgreichen Abschluss nicht klappen. Da auf der anderen Seite Steffi Carstens in der restlichen Spielzeit ihren Kasten auch sauber halten konnte, blieb es bis zum Schluss beim 0:2. Schwabach verharrt damit auf Platz zwei der Tabelle.
Das erste Heimspiel der Rückrunde bestritten die 2. Herren am Sonntag gegen en Marktbreiter HC. Nach verhaltenem Start brachte Benjamin Gräb noch im ersten Viertel die 48er durch eine geschlenzte Ecke in Führung. Das gute Aufbauspiel der Schwabacher wurde zwar nicht mit einem Feldtor belohnt, aber im zweiten Viertel konnte Gräb wieder eine Kurze Ecke per Schlenzball versenken. Zwar verkürzte der Gast kurz vor dem Pausenpfiff auf 1:2, doch erneut Gräb durch eine Schlenzecke stellte nach Wiederanpfiff den alten Abstand wieder her. Das erste und einzige Feldtor gelang Uli Geier in der Schlussphase zum verdienten 4:1-Endstand. Die Turner haben sich damit auf Platz vier in der 1. Verbandsliga vorgearbeitet.
Sozusagen als Vorspiel zum Saisonauftakt der „Großen“ traten die Mädchen A am Samstag gegen die Bayreuther TS an. Im ersten Viertel war Bayreuth die bessere Mannschaft und eine Führung für sie wäre durchaus verdient gewesen. Doch Schwabach verteidigte gut und konnte alle Angriffe abwehren. Ab dem zweiten Viertel kam Schwabach immer besser ins Spiel, so dass es zunehmend ausgeglichener wurde und gegen Ende des Spiels dann Schwabach die spielbestimmende Mannschaft war. Trotz vieler Angriffe und Möglichkeiten wollte einfach die verdiente Führung nicht fallen. Bayreuth setzte gegen Ende nur noch Konter, die jedoch alle gut unterbunden werden konnten. So endete das Spiel mit einem torlosen 0:0.
Die Mädchen B hatten am Sonntag die Bayreuther TS zu Gast, die druckvoll startete. Nach und nach fand Schwabach ins Spiel und kurz vor Ende des ersten Viertels brachte Lena Behringer nach einem Konter über die rechte Seite die 48erinnen mit einem Traumtor in Führung. Freilich kassierte man im hektischen zweiten Viertel den Ausgleich. Aus der Pause kamen die Turnerinnen verbessert und hatten nun zahlreiche Chancen. Melissa Loys 2:1 war die logische Folge. Im letzten Viertel konnte dann Carla Depperschmidt noch einen Eckennachschuss zum 3:1-Endstand nutzen.
Eine ausgeglichene Bilanz brachten die Knaben C 2 vom Spieltag in Erlangen mit nach Hause. Gegen die Bayreuther TS 2 waren die 48er durchgehend überlegen und markierten jeweils zu Beginn beider Halbzeiten Tore zum 2:0-Endstand. Gegen den Marktbreiter HC gerieten die Turner zweimal in Rückstand, konnten jedoch jeweils egalisieren und sich ein 2:2-Unentschieden sichern. Zum Abschluss musste man sie dem TB Erlangen mit 1:3 geschlagen geben, wobei man zahlreiche Chancen vergab, so dass auch hier ein Remis durchaus möglich gewesen wäre.
Die Mädchen C starteten am Sonntag in Nürnberg gegen den TB Erlangen „wie die Feuerwehr“ und fuhren einen hohen 5:1-Sieg ein. Freilich musste man sich im Anschluss dem starken Team aus Bayreuth mit demselben Ergebnis geschlagen geben. Besser lief es wieder gegen die HG Nürnberg, wobei das 2:2-Remis für den Gegner noch schmeichelhaft war. Das notwendige Quäntchen Glück, das hier noch fehlte, kam gegen den NHTC dazu, den die 48erinnen nach einem spannenden Spiel mit vielen guten Chancen mit 3:2 besiegen konnten.
Bei den Mädchen D gaben am Samstag beim Heimspieltag einige Spielerin ihr Debut. Im ersten Spiel wirkte das Team noch ein bisschen verschlafen und musste sich der BTS 2 mit 4:2 geschlagen geben. Anschließend konnten sich die Mädels wacher und motivierter in torreichen Spielen gegen Großgründlach (4:0), Bayreuth 3 (6:0) und Erlangen (2:0) durchsetzen.
Deutlich dünner ist das Programm der Hockerer am kommenden Wochenende, gönnen sich doch Damen und Herren eine Pause. So sind die Senioren, die am Freitagabend 20.00 Uhr) die Spielgemeinschaft CAM/SFG zu Gast haben, als einziges Erwachsenenteam im Einsatz. Zwei Stunden früher spielen schon die Mädchen B gegen die HGN. Die U12 ist auch am Sonntag noch einmal im Einsatz, und zwar beim TBE. Dort spielen nach ihnen auch die vier Jahre älteren Mädchen (wJB). Am Samstag steht für die Mädchen A das Gastspiel beim Nürnberger HTC im Spielplan, während die Knaben D zwischen 10.00 und 15.00 Uhr Gastgeber eines Kleinfeldspieltages sind.
Delegiertenversammlung 2022
Sport nun im Normalbetrieb
Herbert Rößner, Vorsitzender des TV 1848 Schwabach, begrüßte am Freitag, 29.4. sichtlich bewegt die Delegierten zur jährlichen Versammlung. Das war das erste Treffen seit langem. Man sah sich wieder. Ganz ohne Maske und ging in die Turnhalle ohne die gewohnte Abfrage des Impfstatus. Nur hier erinnerte die auf Abstand stehende Bestuhlung noch an Corona. Einige der Teilnehmer hatten gewohnheitsgemäß noch die FFP 2 Maske angelegt. Ist das nun die Rückkehr zur neuen Normalität?
Es war ein schlimmes Jahr, auf das der Verein zurückblickt, so Rößner. Die Leiter der 15 Abteilungen und die Übungsleiter waren vorsichtig und sehr kreativ, um das Virus zu besiegen. Trotzdem mussten viele Sportstunden abgesagt werden. Hart traf es die Herzsportgruppe unter Lou Reitter. Auf Anraten des zuständigen, begleitenden Ärzteteams wurden die Übungsstunden abgesagt. Sie treffen sich nun nach ganz langer Pause erstmals wieder am Mittwoch, den 4. Mai.
Viele Stunden fanden mit reduzierter Beteiligung statt. Hallenzuteilungen seitens der Stadt wurden erst zeitverzögert bekannt gegeben. Geplant wurde in den letzten zwei Jahren mit Blick in die Glaskugel.
Trotz aller Widrigkeit und dank der gut ausgebildeten Übungsleiter hat sich die Mitgliederzahl positiv entwickelt. Der TV 1848 bleibt weiterhin mit Abstand der größte Sportverein der Stadt.
Das Projekt Bärchen, eine Kooperation mit dem Kindergarten St. Martin, bietet Kindern regelmäßig Sportstunden an. Die Übungsleiter Christine Steuer und Theresa Kittsteiner bringen die Kinder mit vielen Spielen in Bewegung.
Der Verein hat sich viel vorgenommen. Die große Turnhalle (Jahn 1) wird generalüberholt. Neue Basketballkörbe, eine Prallschutzwand eine Tribüne und ein komplett neuer Hallenboden wird bis Ende 22 fertiggestellt sein. So die Planung.
Das geht nur über Zuschüsse der Stadt und mit Unterstützung des Bayerischen Landessport Verbands (BLSV).
Finanziell gesund ist unser Verein, betont Kassier Boris Rembeck. Sein Kassenbericht ist immer ein Höhepunkt jeder Versammlung. Boris schafft es die trockenen Zahlenreihen spannend und unterhaltsam vorzutragen. Ja, der Verein geht verantwortungsvoll mit dem Geld um. Das bestätigt die Revision. Otmar Thumshirn verliest deren Bericht und beantragt die Entlastung des Kassiers und der gesamten Vorstandschaft.
Diese erfolgt einstimmig und die Punkte 9 - Anträge - und 10 - Sonstiges der Tagesordnung entfallen. Die Mitglieder des Vereins sind also zufrieden mit der Arbeit ihrer Vorstandschaft.
Nun muss abgewartet werden, ob das Virus den normalen Sportbetrieb zulässt. Im Herbst sind wir klüger.