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Sehr gut besuchtes Doppelkonzert unseres Musikzugs mit der DJK Abenberg

Den folgenden Bericht stellte uns freundlicherweise Herr Roland H. R. Gössnitzer zur Verfügung.

Zu einem bunten, abwechslungsreichen Melodienstrauß lud der „Musikzug im TV 1848 Schwabach“ und die „Blasmusik der DJK Abenberg“ anlässlich ihres ersten gemeinsamen Konzerts in den bis auf den letzten Platz gefüllten Markgrafensaal in Schwabach ein. Mit dem Konzert lösten die Blasmusikfreunde aus Abenberg ihre etwas außergewöhnlichen „Glückwünsche“ zum 60-jährigen Bestehen des 48er Musikzuges im vergangenen Jahr „musikalisch“ ein und begannen gleich schwungvoll und kraftvollem Bläsersatz mit Alexander Pflugers „Abel Tasman“.

Erfolgreicher Abschluß des Konzerts mit Bläsergruß

Rüdeger Leppa und Stadtrat Detlev Paul freuten sich in ihrer Begrüßung über ein vollbesetztes Haus und leiteten gleich weiter an ein richtig böhmisch interpretiertes, modernes Arrangement der Jaroslaw Jankovecs Komposition „ Hinter der Garage“, die nicht nur instrumental sondern auch gesanglich erfrischend interpretiert wurde. Mit der Titelmusik aus „The Police Academy“ wandten sich die Abenberger mit ihrem Dirigenten und BTV-Landesdirigenten Sebastian Pröger, der charmant und informativ selbst durch sein Programm führte, dem Genre der Filmmusik zu und leiteten gekonnt zu einem Höhepunkt, gleichzeitig eine Überraschung an das gastgebende Orchester im ersten Programmteil über, dem Saxophon-Ensemble Abenberger DJK-Blasmusik unter ihrem Chef Georg Winter.

Mitreißend musizierten sie zunächst Menken-Ashmans „Under the Sea“, sodass erste Bravorufe aus dem Publikum ertönten. Mit einer begeisternden Introduktion und dem Chef als Anfangssolisten musizierten sie danach im jazzigen Dixiesound ausgezeichnet den Ohrwurm „Oh when the Saints“. In nur fünf Wochen erreichte das Ensemble hohes Niveau und man freut sich sicher auf weitere „Überraschungen“. Nach „Eighties Flashback“, musikalische Highlights aus den 1980ger Jahren, beendete die Blasmusik der DJK Abenberg mit dem weltbekannten „Gabriellas Song“, dynamisch ausgefeilt, wobei besonders die Querflöten und Klarinetten gefielen, und ihrem Dirigenten als Solisten, den ersten Programmteil. Trotz donnerndem Applaus gelang es dem Publikum nicht, den Abenbergern noch eine Zugabe zu entlocken.

Mit „Arena Classics“, einem Arrangement bekannter Märsche, darunter „Stars and stripes“ sowie dem weltberühmten „Can Can“, begann der 1848 Musikzug unter ihrer Dirigentin und Dipl. Musiklehrerin Adelheid Habiger schwungvoll den zweiten Programmteil. Wohltuend und ein besonderes Highlight war die Moderation der Jugend, Jungs und Mädels aus dem Musikzug, die sowohl in Reimform, kleinen Bonmots als auch kurzen Informationen gekonnt das Programm moderierten. Nachdem die Komposition „Kuschelpolka“ des Komponisten und Orchesterleiters der Oberschwäbischen Dorfmusikanten Peter Schads mit böhmischem Akzent musiziert wurde, erinnerte man in einem Medley an den weltbekannten Sänger und Komponisten Udo Jürgens. Das Publikum wippte begeistert mit, als viele seiner Hits im Blasmusiksound erklangen, wie „Aber bitte mit Sahne“ oder „Mit 66 Jahren“. Adelheid Habiger dirigierte im strengen, vorwärtstreibenden Rhythmus und bei Live-Auftritten lächelt man kleine Dissonanzen charmant weg.

Mit einem breitgefächerten Walzerperlen-Melodienstrauß lud man das Publikum anschließend blasmusikalisch u.a. mit dem „Kaiserwalzer“ und „Wein, Weib und Gesang“ nach Wien ein, um mit Andy Schecks“ „Böhmischen Zauber“ zu den „Hitgiganten“, ein Medley der beliebtesten Disco- und Rockmusikerfolge der 1960-iger Jahre, einzuladen.

Herbert Ehrl von der Beratzhausner Blasmusik führte 1985 anlässlich des Schwabacher Bürgerfests seine Komposition des „Schwabacher Goldschlägermarschs“ erstmals auf, übrigens eine Idee von KHW- Karl- Horst Wendisch. Es ist das Verdienst von Adelheid Habiger, diesen als verschollen geltenden Marsch wieder entdeckt zu haben und neu für den Musikzug des TV 1848 arrangiert zu haben. Und mit dieser Perle der Blasmusik beendete sie höchst ausdrucksvoll und dynamisch den 2. Teil des Konzerts.

Zum Abschluss des Konzerts zeigten beide Orchester nochmals ihr Können und verabschiedeten sich gemeinsam mit den Kompositionen „Wir Musikanten“, dem „Frankenlied-Marsch“ und der Kuschel-Polka“ vom begeistert applaudierenden Publikum. Gerne jederzeit wieder.

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