
Willkommen beim „48er“ - dem Turnverein in Schwabach
Delegiertenversammlung 2022
Sport nun im Normalbetrieb
Herbert Rößner, Vorsitzender des TV 1848 Schwabach, begrüßte am Freitag, 29.4. sichtlich bewegt die Delegierten zur jährlichen Versammlung. Das war das erste Treffen seit langem. Man sah sich wieder. Ganz ohne Maske und ging in die Turnhalle ohne die gewohnte Abfrage des Impfstatus. Nur hier erinnerte die auf Abstand stehende Bestuhlung noch an Corona. Einige der Teilnehmer hatten gewohnheitsgemäß noch die FFP 2 Maske angelegt. Ist das nun die Rückkehr zur neuen Normalität?
Es war ein schlimmes Jahr, auf das der Verein zurückblickt, so Rößner. Die Leiter der 15 Abteilungen und die Übungsleiter waren vorsichtig und sehr kreativ, um das Virus zu besiegen. Trotzdem mussten viele Sportstunden abgesagt werden. Hart traf es die Herzsportgruppe unter Lou Reitter. Auf Anraten des zuständigen, begleitenden Ärzteteams wurden die Übungsstunden abgesagt. Sie treffen sich nun nach ganz langer Pause erstmals wieder am Mittwoch, den 4. Mai.
Viele Stunden fanden mit reduzierter Beteiligung statt. Hallenzuteilungen seitens der Stadt wurden erst zeitverzögert bekannt gegeben. Geplant wurde in den letzten zwei Jahren mit Blick in die Glaskugel.
Trotz aller Widrigkeit und dank der gut ausgebildeten Übungsleiter hat sich die Mitgliederzahl positiv entwickelt. Der TV 1848 bleibt weiterhin mit Abstand der größte Sportverein der Stadt.
Das Projekt Bärchen, eine Kooperation mit dem Kindergarten St. Martin, bietet Kindern regelmäßig Sportstunden an. Die Übungsleiter Christine Steuer und Theresa Kittsteiner bringen die Kinder mit vielen Spielen in Bewegung.
Der Verein hat sich viel vorgenommen. Die große Turnhalle (Jahn 1) wird generalüberholt. Neue Basketballkörbe, eine Prallschutzwand eine Tribüne und ein komplett neuer Hallenboden wird bis Ende 22 fertiggestellt sein. So die Planung.
Das geht nur über Zuschüsse der Stadt und mit Unterstützung des Bayerischen Landessport Verbands (BLSV).
Finanziell gesund ist unser Verein, betont Kassier Boris Rembeck. Sein Kassenbericht ist immer ein Höhepunkt jeder Versammlung. Boris schafft es die trockenen Zahlenreihen spannend und unterhaltsam vorzutragen. Ja, der Verein geht verantwortungsvoll mit dem Geld um. Das bestätigt die Revision. Otmar Thumshirn verliest deren Bericht und beantragt die Entlastung des Kassiers und der gesamten Vorstandschaft.
Diese erfolgt einstimmig und die Punkte 9 - Anträge - und 10 - Sonstiges der Tagesordnung entfallen. Die Mitglieder des Vereins sind also zufrieden mit der Arbeit ihrer Vorstandschaft.
Nun muss abgewartet werden, ob das Virus den normalen Sportbetrieb zulässt. Im Herbst sind wir klüger.